Das Holographische Universum
Mein Lesetipp
Michael Talbot Das holographische Universum Die Welt in neuer Dimension
ein kleiner Ausschnitt über Ufos
[…] Der letzte und aufschlussreichste Punkt ist, dass sich UFOs nicht einmal wie physikalische Objekte verhalten. Auf Radarschirmen wurde beobachtet, dass sie bei enormen Geschwindigkeiten plötzliche Wendemanöver um 90 Grad ausführen - dabei würde jedes physikalische Objekt auseinandergerissen werden. Sie können ihre Größe verändern, sich unvermittelt in nichts auflösen, ebenso schnell aus dem Nichts auftauchen, die Farbe und sogar die Form wechseln (all das gilt auch für die Insassen). Kurzum, sie verhalten sich ganz und gar nicht so, wie man es von einem physikalischen Objekt erwartet, sondern von etwas ganz anderem, das uns bei der Lektüre dieses Buchs schon recht vertraut geworden ist. Oder wie es Jacques Vallee, einer der angesehensten UFO-Forscher und das Vorbild des Lacombe in dem Film Unheimliche Begegnung der dritten Art, vor kurzem formuliert hat: »Es ist das Verhalten eines Bildes oder eine holographische Projektion.« […]
[…] Der Psychiater David Shainberg, der zum Vorstand des Postgraduate Psychoanalytical Program am William Alanson White Institute of Psychiatry in New York gehört, vertritt die Ansicht, man solle Bohms These, dass Gedanken Wirbeln in einem Fluß gleichen, wörtlich nehmen, und er erklärt, warum unsere Einstellungen und Überzeugungen sich manchmal so verhärten, dass sie gegen jede Veränderung resistent werden. Untersuchungen haben bewiesen, dass Wirbel häufig erstaunlich stabil sind. Der Große Rote Fleck des Planeten Jupiter, ein riesiger Gaswirbel mit einem Durchmesser von rund 40000 Kilometern, ist seit seiner Entdeckung vor 300 Jahren intakt geblieben. Für Shainberg ist ein vergleichbarer Hang zur Stabilität schuld daran, dass gewisse »Wirbel des Denkens« (also unserer Ideen und Ansichten) zuweilen in unserem Bewußtsein zementiert werden. Das Beharrungsvermögen mancher Wirbel ist seiner Meinung nach vielfach der menschlichen Entwicklung abträglich. Ein besonders mächtiger Wirbel kann unser Verhalten dominieren und unsere Fähigkeit zur Aneignung neuer Ideen und Informationen beeinträchtigen. Er kann bewirken, dass wir uns ständig wiederholen, er blockiert den kreativen Strom unseres Bewußtseins, hindert uns daran, uns selber als Ganzheit zu begreifen, und erzeugt in uns ein Gefühl der Vereinzelung. David Shainberg glaubt, dass sich mit Wirbeln auch Erscheinungen wie etwa der nukleare Rüstungswettlauf erklären lassen: »Man kann die Rüstungsspirale als einen Wirbel betrachten, der aus der Selbstsucht von Menschen entsteht, die in ihrem Ich isoliert sind und nicht das Gefühl der Verbundenheit mit anderen menschlichen Wesen kennen. Zugleich spüren sie eine innere Leere, die sie mit allem, was sie an sich raffen können, auszufüllen trachten. Deshalb expandiert die Atomindustrie, denn sie bringt sehr viel Geld, und die Habsucht ist so unersättlich, dass es diesen Leuten gleichgültig ist, was für Folgen ihre Aktivitäten haben könnten.« […] ^O^
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