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18.03.2011 |
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Ich Mensch
Die Lüge will den Geist lenken, in vernichtende Umlaufbahnen verführen. Doch sie war noch nie so groß, so unerträglich und zum Greifen nah. Auch der Tag war noch nie so düster. Giftige Wolken lähmen meine Lungen und meine Sinne. So lassen künstliche Wellen das Land erbeben, Hass und Krieg mich trennen, Zerstörung und Tod verbreiten. Mit großem, bunten Tara leuchte ich den Tag aus, der schon längst zur Nacht geworden ist, so schwarz, das die Angst an meinem Laken klebt, mich zu schwächen, zu lähmen.
Doch geht nichts verloren. Wartet doch die Wahrheit leise, unverrückbar im Raum. Ungenutzt hab ich die Zeit verstreichen lassen und kann das Böse schwer aufhalten, im letzten Moment. Doch gibt es keine Schuld. Ursache und Wirkung nur und ich ein Teilchen dieser wunderschönen Welt, die alles für mich bereithält. Die Erde, mein Paradies. Hab ich mich eingerichtet in ihren Gezeiten. Geformt durch Wind und Strom habe ich gelernt und satt überdauert. Heute ist der entscheidende Moment mir zu verzeihen. Zeit aufzustehen, aufzubrechen, die Lügen zurückzulassen, mutig zu sein. So werde ich mir den Wind um die Ohren wehen lassen und lachen. Alles wird gut, denn ich werde mit der Erde gehen .
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